
Bach Consort Wien
Ltg. Rubén Dubrovsky
Die intensive Auseinandersetzung mit den Werken Bachs stand die ersten Jahre im Zentrum des Schaffens und in dieser Phase hat das Ensemble seine spezifische Sprache gefunden. Heute zählt es zu einem der wichtigsten Barockensembles in Österreich mit regelmäßigen Konzerten im Musikverein.
Representation: D, Various
Gegründet im Jahre 1999, entwickelte sich das Bach Consort Wien unter der Leitung von Rubén Dubrovsky rasch zu einem der wichtigsten Barockensembles Österreichs. Neben regelmäßigen Auftritten im Wiener Musikverein ist das Ensemble auf den wichtigsten Konzertbühnen Europas präsent. Hochkarätige Solisten, etwa Bernarda Fink und Christophe Coin, sind eng mit dem Bach Consort Wien verbunden.
Seinem kammermusikalischen Gründungsgeist ist das Bach Consort Wien bis heute treu geblieben, selbst in größeren Werken bleibt jedes Ensemblemitglied individuell erlebbar. Die Besetzung wird konsequent nach dem Motto "so klein wie noch sinnvoll" ausgewählt. Vor allem in der intensiven Auseinandersetzung mit den Werken Johann Sebastian Bachs hat das Ensemble seine spezifische Sprache und Anspruch gefunden. Zudem prägt die Forschungsarbeit des Ensembleleiters Rubén Dubrovsky über die Beziehung zwischen traditioneller lateinamerikanischer Musik und europäischer Barockmusik die rhythmische Qualität des Ensembles.
Ein wichtiger Aspekt der Ensembletätigkeit ist die Neuentdeckung von Werken bedeutender Barockkomponisten. So hat das Bach Consort Wien im Fux-Jahr 2010 Johann Josef Fux‘ Oratorium "Christo nell orto", im Rahmen der Festivals Osterklang in Wien und Psalm in Graz, zum ersten Mal wieder aufgeführt, so auch 2012 Ostermusik des Wiener Hofkomponisten Francesco Bartolomeo Conti mit dem Countertenor Franco Fagioli. Ein Meilenstein war 2011 die Erstaufführung von Pergolesis "La Maddalena al sepolcro" in der Kathedrale von Ancona, die von UNITEL CLASSICA als Teil der Gesamteinspielung von Pergolesis Werk auf DVD aufgezeichnet wurde. 2013 wurde Rubén Dubrovskys Erstausgabe von Porporas Meisterwerk “Polifemo” am Theater an der Wien mit großem Erfolg präsentiert.
Verónica Cangemi, Franco Fagioli, Bernarda Fink, Emma Kirkby, Florian Boesch, Carlos Mena, Terry Wey, Deborah York, Antonio Giovannini, Kirsten Blaise, Yetzabel Arias, Yeree Suh, Gianluca Buratto, Daniel Johannsen, Christophe Coin und Erich Höbarth sind u.a. als Gäste des Ensembles aufgetreten.
Zu den Spielstätten des Bach Consort Wien zählen unter anderen der Wiener Musikverein, das Theater an der Wien, das Palais Esterhazy Eisenstadt, das Brucknerhaus Linz und Feldkirch, Styriarte/ Graz, ORF Radiokulturhaus, die Festivals Rhein Vokal, Feldkirch, Schwetzingen, die Händelfestspiele in Halle und das Musikkollegium Winterthur. Europaweit konzertierte das Ensemble u.a. in Ancona, Zagreb, Barockabende Varazdin (HR), Santiago de Compostela, Estoril, Valencia sowie im Palau de la Musica in Barcelona. Konzerte wurden von ARTE, ORF, HR, SWR, MDR und Catalunya Música übertragen.
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Vidala - Argentina and Roots of European Baroque
Herbst 2015
Im 16. Jahrhundert begegnen sich in Lateinamerika drei Kulturen: Ureinwohner, spanische Eroberer und afrikanische Sklaven. Von Argentinien bis Mexico entstehen explosionsartig neue Tänze mit aufregenden Namen: Sarabanda, Chacona, Zamacueca, Pasacalle und Folia.
Als blinde Passagiere reisen diese Tänze mit der Kolonialbeute zurück nach Spanien und ganz Europa. Die Vermischung der Kulturen nimmt ihren Lauf.
Mit Werken von Vivaldi, Piccinini, Hermanos Simón, Chazarreta, u.a.
Hörbeispiele:
1. Antonio Vivaldi "La Folia"
2. Hermanos Díaz: "La Vieja"
Vendetta
Oktober 2014
Männern gesungen. Valer Sabadus verkörpert zwei solche berühmte Gestalten: Sesto,
den jungen Helden aus der Oper Giulio Cesare der den Tod seines Vaters rächen will,
und Ariodante, den verzweifelten, am Selbstmord nahen Liebhabers.
Händel Arien aus der Oper "Giulio Cesare" und "Ariodante" mit Valer Sabadus, Countertenor
Jerusalem, convertere ad Dominum
März 2015
Leçons des Ténèbres von Francois Couperin
Ostermusik zur Zeit Ludwig XIV.
Mit Valer Barna Sabadus und Terry Wey, Countertenöre
Singet und Lobet
Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel haben alle auf ihre eigene Weise den Psalm"Singet dem Herrn ein neues Lied" und Lobpsalme komponiert. Dieses Programm für 8 Sänger und 11 Musiker stellt die Werke einander gegenüber, zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Textbehandlung auf.
Stabat Mater
G.B. Pergolesi: Stabat Mater und F.Durante: Magnificat
Mit den Wiener Sängerknaben
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